Italien war im Oktober 2024 Gastland auf der Frankfurter Buchmesse mit vielen italienischen Schriftsteller*innen und Verlagen. Was bedeutet das für die italienische Literatur und den italienisch-deutschen Dialog? Welche Erfahrungen haben die Autor*innen in Deutschland gemacht?
Die Casa di Goethe und die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland Rom laden nun ein, um mit drei Schriftstellerinnen die Reaktionen auf ihre in Frankfurt vorgestellten Bücher zu diskutieren. Auf diese Weise bringen wir „das Gastland“ nach Hause und geben auch der römischen Öffentlichkeit einen konkreteren Einblick in dieses wichtige und in Italien im Vorfeld immer wieder kontrovers diskutierte literarische Ereignis.
Die Autorinnen Giulia Caminito, Igiaba Scego und Maddalena Vaglio Tanet im Gespräch mit Karen Krüger (FAZ Feuilletonredakteurin Mailand)
Die Veranstaltung findet in italienischer Sprache statt.
Der Eintritt ist frei, bitte beachten Sie jedoch, dass Sitzplätze nur begrenzt zur Verfügung stehen. Bitte kommen Sie rechtzeitig.
Giulia Caminito © privat
Giulia Caminito wurde 1988 geboren und lebt in Rom. Ihr erster Roman La grande A (Giunti, 2016) wurde mit den folgenden Preisen ausgezeichnet: Premio Bagutta Opera Prima, Premio Berto und dem Premio Brancati Giovani. Sie hat Romane, Kurzgeschichten und Kinderbücher geschrieben. Sie veröffentlichte die Romane Un Giorno verrà (Ein Tag wird kommen, Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2020), L’acqua del lago non è mai dolce (Das Wasser des Sees ist niemals süß, Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2022), Gewinner des Premio Campiello 2021 und Finalist des Premio Strega 2021 und Il male che non c’è (2024) im Verlag Bompiani. Ihre Bücher sind in über zwanzig Ländern übersetzt worden. Sie arbeitet mit Zeitschriften und Zeitungen zusammen und ist für verschiedene Verlage tätig.
Igiaba Scego © Simona Filippini
Igiaba Scego, 1974 in Rom geboren, studierte ausländische Literatur an der Universität La Sapienza in Rom und promovierte in Pädagogik an der Universität Roma Tre. Die somalischstämmige Expertin für Transkulturalität beschäftigt sich in ihren Texten vor allem mit der Beziehung zwischen den beiden Kulturen, der italienischen, und der somalischen ihrer Herkunft. Sie arbeitet u. a. mit den Zeitungen und Zeitschriften Il Manifesto, Internazionale, La Repubblica und Nigrizia zusammen. Ihr Debütroman für Kinder ist La nomade che amava Alfred Hitchcock (2003) und mit La mia casa è dove sono (2010) gewann sie 2011 den Premio Monello. Sie ist überdies Autorin mehrerer Kurzgeschichten, die in verschiedenen Anthologien erschienen sind. Zu ihren weiteren Werken zählen: Rhoda (2004), Oltre Babilonia (2008), Adua (2015), Caetano Veloso. Camminando controvento (2016), La linea del colore (2020), die Anthologie Il razzismo e il colonialismo raccontato ai ragazzi (2021) und Cassandra a Mogadiscio (2023). 2024 hat sie in Zusammenarbeit mit C. Piaggio die Anthologie Viaggio nella storia letteraria del Continente herausgegeben.
Maddalena Vaglio Tanet © privat
Maddalena Vaglio Tanet, 1985 in Biella (Italien) geboren, studierte an der Università di Pisa und der Scuola Normale Superiore. Sie promovierte in vergleichender Literaturwissenschaft an der Columbia University in New York. Sie lebte lange Zeit in Berlin und zog vor kurzem in die Niederlande, wo sie als Literaturscout arbeitet. Sie ist Autorin von preisgekrönten Kinderbüchern: Il Cavolo di Troia e altri miti sbagliati (Rizzoli, Finalist für den Premio Strega Ragazze e Ragazzi 2022), Casa Musica (Raum Italic, Orbil Preis 2023), Rim e le parole liberate (Rizzoli, Finalist für den Premio Strega Ragazze e Ragazzi 2024). Tornare dal bosco, ihr Debütroman, wurde für den Premio Strega 2023 nominiert und in mehrere Sprachen übersetzt. Auf Deutsch ist es unter dem Titel In den Wald bei Suhrkamp erschienen.
Eine Veranstaltung der Casa di Goethe und der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Rom in Kooperation mit dem Goethe Institut Rom und der Frankfurter Buchmesse
Bildnachweis: Eröffnung Ehrengast Forum Italien – Rundgang © Frankfurter Buchmesse 2024, Foto Zino Peterek
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