Führung der Kuratorin und Finissage der Ausstellung „Max Liebermann. Ein Impressionist aus Berlin“

 

Am letzten Tag der Ausstellung Max Liebermann. Ein Impressionist aus Berlin laden wir Sie herzlich zur Finissage mit einer Führung der Kuratorin, Alice Cazzola, ein.

Die Ausstellung präsentiert zum ersten Mal in Italien die gesamte künstlerische Laufbahn von Max Liebermann (1847-1935), einem der größten Erneuerer der deutschen Malerei des späten 19. Jahrhunderts. Während der Führung werden seine Beziehungen zu den Niederlanden, Frankreich und vor allem ein bisher weniger bekannter Aspekt beleuchtet: Liebermanns Beziehung zu Italien, wohin er mindestens sechs Mal reiste. Zwischen 1878 und 1913 besuchte er Venedig, Florenz, Rom und Neapel und unterhielt enge Beziehungen zu führenden Persönlichkeiten der italienischen Kunstszene. Ab 1895 war er einer der Protagonisten der ersten internationalen Kunstausstellungen in Venedig, der heutigen Biennale von Venedig, und nahm an zahlreichen Gruppenausstellungen in Italien teil. Mehrere seiner Werke sind daher in bedeutende italienische Museen eingegangen, wie zum Beispiel das Selbstporträt von 1908 aus den Uffizien (Florenz) oder Ragazzi al bagno von 1899 aus der GAM – Galleria d’Arte Moderna (Mailand), die in der Ausstellung zu sehen sind.

Bild: Max Liebermann, Selbstporträt, 1908, Öl auf Leinwand, Galerie der Statuen und Gemälde der Uffizien, Florenz © Fotokabinett der Galerien der Uffizien

Ausstellungsansicht mit Werken von Gregor Schneider und Anna Franceschini, Foto: Roberto Apa

 

Der 1. September ist der letzte Tag, um die Ausstellung The Uncanny House zu besuchen!

Wir laden Sie herzlich zur Finissage um 18.00 mit einer Führung durch die Ausstellung und abschließendem Umtrunk ein!

Die von Ilaria Marotta und Andrea Baccin kuratierte Ausstellung The Uncanny House, zeigt neue künstlerische Perspektiven zum Konzept des Unheimlichen, das seit dem frühen 19. Jahrhundert die literarische Fantasie, Märchen, Horrorgeschichten und das künstlerische Schaffen inspiriert. Die Werke von achtzehn internationalen Künstler*innen untersuchen den Sinn des Unheimlichen in dem Haus im Zentrum Roms, in dem Johann Wolfgang von Goethe zwischen 1786 und 1788 lebte.
Nachdem die physischen Spuren seiner Anwesenheit verschwunden sind, entstehen nun Freiräume, Chimären, zeitliche Verschiebungen und Stimmen.

Künstler*innen:

Mathis Altmann, Dora Budor, Tomaso De Luca, Anna Franceschini, Lenard Giller, Caspar Heinemann, Mélanie Matranga, Brandon Ndife, Giangiacomo Rossetti, Gregor Schneider, Max Hooper Schneider, Augustas Serapinas, Ser Serpas, Giovanna Silva, Analisa Teachworth, Nico Vascellari, Rachel Whiteread, Marina Xenofontos