Eröffnung: Mittwoch, 12. März 2025, 19.00 Uhr
Sie ist eine Ikone der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts, jede Neuveröffentlichung aus dem Nachlass ist heute noch ein Ereignis, die Faszination ihres Werks und ihrer Person sind ungebrochen: Ingeborg Bachmann (1926-1973), die große österreichische Dichterin, wird in Rom in einer umfassenden Ausstellung gewürdigt.
Bis heute inspiriert Bachmann Biographen und Filmemacher*innen, die Literaturwissenschaft und Generationen von Leser*innen weltweit. In Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus München und der Österreichischen Nationalbibliothek zeigt das Museum Casa di Goethe in Rom Dokumente und Zeugnisse, die anschaulich machen, wie sehr Ingeborg Bachmanns Leben einem ästhetischen Konzept folgte, das untrennbar von ihrem Werk ist. Zu sehen ist hier auch bisher Unveröffentlichtes aus dem Nachlass, darunter Briefe von Max Frisch, Henry Kissinger, Marie Luise Kaschnitz und Nelly Sachs.
Die fünf Stationen der Ausstellung fokussieren die Orte, die Ingeborg Bachmann prägten: Das Klagenfurt ihrer Kindheit, das Wien ihres frühen Ruhms, München, Zürich, Berlin und immer wieder Rom – „Ich habe hier leben gelernt.“ Die Ausstellung zeigt Ingeborg Bachmann in zahlreichen großformatigen Photographien aus allen Lebensphasen als ebenso selbstbewusste wie verletzliche Künstlerin, als frühen Medienstar und Stilikone, als politische Schriftstellerin und „Unbehauste“.
Eine Ausstellung des Literaturhauses München
In Kooperation mit der Österreichischen Nationalbibliothek
Mit freundlicher Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Rom
Foto: Ingeborg Bachmann, Rom, 1962, © Mario Dondero / Familienarchiv Bachmann