In der Casa di Goethe finden Umbauarbeiten anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums statt. Daher bleibt das Museum vom 17. – 23. März geschlossen.
Aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums des Museums präsentiert die Casa di Goethe:
Das Museum Casa di Goethe in Rom sucht ab sofort eine/n
Mitarbeiter*In Empfang / Besucherservice / Museumskasse (28h/Woche)
Das Museum Casa die Goethe in Rom ist mit seiner Dauerausstellung zu Goethe in Italien, Wechselausstellungen und Veranstaltungen ein Ort des deutsch-italienischen Kulturaustauschs mit Italienisch und Deutsch als Arbeitssprachen. Träger ist der AsKI e. V., Bonn und finanziert wird das Museum von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Zu den Aufgaben zählen insbesondere:
o Verkauf von Eintrittskarten, Ausstellungskatalogen und Souvenirs an der Museumskasse;
o Beantwortung von telefonischen Anfragen (auf Italienisch/Deutsch/Englisch);
o Unterstützung der Aufsicht in den Ausstellungsräumen;
o Mitarbeit bei der Vorbereitung und Umsetzung von Ausstellungen sowie Veranstaltungen;
o Unterstützung bei administrativen Aufgaben;
Gesucht wird eine Persönlichkeit mit folgendem Profil:
o sehr gute Italienisch- und Englischkenntnisse;
o vorzugsweise gute Deutschkenntnisse;
o ausgezeichnete Kommunikations- und Teamfähigkeit;
o gute Kenntnisse des MS-Office-Pakets und Erfahrung in der Arbeit mit IT-Systemen;
Was wir bieten:
o eine zunächst auf ein Jahr befristete Tätigkeit in Teilzeit mit 28 Stunden pro Woche mit Arbeitszeiten am Samstag und Sonntag von 9:45 bis 18:15 und von Mittwoch bis Freitag mit flexiblen Arbeitszeiten. Eine Weiterbeschäftigung im Anschluss und eine Umwandlung in eine unbefristete Anstellung wird angestrebt;
o eine Beschäftigung auf Grundlage des italienischen Arbeitsrechts, deren Vergütung sich nach dem von der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Rom eingesetzten Vergütungsschema richtet.
Bitte senden Sie uns einen tabellarischen Lebenslauf und Nachweise zu ihrem bisherigen Werdegang (inkl. Scans von Zeugnissen/Bewertungen/Referenzen). Die angegebenen Sprachkenntnisse werden im Bewerbungsgespräch überprüft.
Die Casa di Goethe fördert die berufliche Gleichstellung aller Geschlechter. Wir begrüßen Bewerbungen aller Menschen ungeachtet ihrer nationalen, kulturellen oder religiösen Zugehörigkeit. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.
Nach Abschluss des Verfahrens werden alle Unterlagen gemäß den geltenden Bestimmungen zum Datenschutz vernichtet.
Bitte senden Sie ihre Bewerbungsunterlagen ausschließlich per e-mail und im PDF-Format bis zum 15. Februar 2023 an: bewerbung@casadigoethe.it
VOM 4. APRIL bis zum 3. Juli 2022 DER KULTURJOURNALIST aus BERLIN mit dem PROJEKT
Um 1600 wurde Rom zu einer europäischen Kunstmetropole: Zahllose Künstler aus anderen Ländern strömten in die Stadt, um Antike und Renaissance zu studieren, die neuesten Trends der hiesigen Stars von Caravaggio bis Bernini kennenzulernen und lukrative Aufträge zu finden. Zu dieser Community gehörten Claude Lorrain, Nicolas Poussin, Adam Elsheimer und zahlreiche Niederländer, von Paul Bril bis Herman van Swanevelt, mit berüchtigten Künstlerfesten, Ateliergemeinschaften und Ausflügen in die Campagna zum Zeichnen. Sie sorgten mit ihren Werken für die Verbreitung der Antike und der italienischen Lebensart im Norden. Sie prägten das Rom- und Italienbild in Europa – und die Stadt wurde zur ersten internationalen Kunstmetropole, wie Paris um 1900 oder Berlin nach 1918 und nach 1989.
“Ich erkunde diese lebendige europäische Kolonie zwischen 1600 und 1700 vor Ort, um ihren Alltag und ihr Schaffen zu schildern, die Stadt und den Kunstmarkt.” Während jenseits der Alpen der Dreißigjährige Krieg wütete, entstand in Rom Hoffnungsvolles: ein innereuropäischer Kulturtransfer, eine in Inspiration, Konkurrenz und Gemeinschaft real existierende Nord-Süd-Utopie, wenigstens zeitweise – gegen alle Spaltungen des Kontinents.
Alexander Cammann, Jahrgang 1973, ist seit 2009 Redakteur im Feuilleton der Wochenzeitung DIE ZEIT und dort verantwortlich für Sachbücher. Er studierte Geschichte und Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin und arbeitete danach mehrere Jahre als freier Kulturjournalist.