Lyrik um 12 – Die Casa di Goethe in Turin auf dem Salone Internazionale del Libro

Letture

Im Rahmen der Literatur Parade Deutsch als Gastsprache bei #SalTo24 präsentiert das Museum Casa di Goethe LYRIK UM 12

FREITAG, 10. MAI 2024 – 12.00-13.00 – OVAL V22 

Lyrik um 12

Fragile Gegenwart

Mit Simone Lappert (längst fällige verwilderung. Diogenes), Jan Wagner (Steine & Erden. Hanser Berlin), Moderation Gregor H. Lersch, Museum Casa di Goethe

Wie bildet sich in zeitgenössischer Lyrik unsere komplexe Gegenwart ab? In den Texten von Simone Lappert (geb. 1985) aus der Schweiz und Jan Wagner (geb. 1971) aus Deutschland rücken Themen wie Aufbruch, Emanzipation aber auch das Bemerkenswerte des Alltäglichen in den Fokus.

SAMSTAG, 11. MAI 2024 – 12.00-13.00 – OVAL V22

Lyrik um 12

Menschen, Tiere, Landschaften

Mit Anja Kampmann (Il cane ha sempre fame, La nave di Teseo), Eva Maria Leuenberger (dekarnation kyung , droschl), Moderation Gregor H. Lersch, Museum Casa di Goethe

Die Schönheit und Zerstörung der Natur, der menschliche Körper und das Verhältnis zu Tieren und Pflanzen zeigen sich bildstark in den Gedichten der deutschen Dichterin Anja Kampmann (geb. 1983) und ihrer schweizerischen Kollegin Eva Maria Leuenberger (geb. 1991).

SONNTAG, 12. MAI 2024 – 12.00-13.00 – OVAL V22

Lyrik um 12

Werte in Bewegung

Mit Barbara Juch (BARBARA, Verlagshaus Berlin), Sabine Scho (The origin of values, VATMH e. V.), Moderation Maria Carolina Foi, IIC Berlin

Die österreichische Dichterin Barbara Juch (geb. 1988) trifft hier auf die deutsche Sabine Scho (geb. 1970). Bei Juch werden die Szenen des Alltag und hier selbst der Sport zur Lyrik, Scho hingegen begibt sich auf Reisen nach der Suche der Ursprüngen menschlicher Werte.

Die Lyriker*innen:

Barbara Juch © Stefi Juch

Barbara Juch, geboren 1988 in Klagenfurt und aufgewachsen in Ferlach, lebt in Wien. Sie studierte Amerikanische Literatur in Wien und New York, sowie Critical Studies an der Akademie der bildenden Künste Wien. Im Verlagshaus Berlin erschien ihr Lyrikdebüt Barbara (2020) und ihr poetologischer Essay Sport (2023). Juch unterrichtet am Institut für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst Wien.

Anja Kampmann © Dirk Skiba

Anja Kampmann, geboren 1983 in Hamburg, lebt in Leipzig und ist als Lyrikerin, Romanautorin sowie Übersetzerin tätig. Es erschienen bei Hanser ihre Lyrikbände Proben von Stein und Licht und Der Hund ist immer hungrig, außerdem ihr Roman Wie hoch die Wasser steigen. Der Roman wurde vielfach übersetzt und war Finalist des National Book Awards in den USA. Ihr dichterisches Werk wurde mit verschiedenen Preisen, jüngst dem Günter Kunert Literaturpreis für Lyrik und dem Marie Luise Kaschnitz Preis ausgezeichnet.

Simone Lappert © Livio Baumgartner

Simone Lappert, nata ad Aarau in Svizzera nel 1985, ha studiato scrittura letteraria presso l’Istituto Svizzero di Letteratura di Bienne e vive a Zurigo. Il suo romanzo d’esordio Wurfschatten (Metrolit) è stato pubblicato nel 2014. Il suo romanzo Der Sprung è stato pubblicato da Diogenes nel 2019 ed è stato candidato al Premio Svizzero del Libro. Il suo esordio poetico längst fällige verwilderung – gedichte und gespinste (Diogenes) è seguito nel 2022. Il volume ha ricevuto un premio letterario dalla città di Zurigo ed è stato inserito tra le segnalazioni di poesia del 2023.
Simone Lappert è presidente del Festival internazionale di poesia di Basilea, membro della giuria del Premio di Poesia di Basilea ed è stata curatrice svizzera del progetto di poesia Babelsprech.International. La sua opera letteraria è stata più volte promossa e premiata.

Eva Leuenberger © AF

Eva Maria Leuenberger, geboren in Bern, studierte an der Hochschule der Künste Bern und lebt heute in Biel. Ihre Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Basler Lyrikpreis (2020), zwei Literaturpreisen des Kanton Bern (2020 und 2022), dem Orphil-Debütpreis der Stadt Wiesbaden (2020) sowie dem PoesieDebütPreis Düsseldorf (2021).

Sabine Scho © privat

Sabine Scho, geboren 1970, fotografierende und installierende Autorin. Sie lebte von 2006–2014 in São Paulo, heute in Berlin und Rom. Alle ihre Texte sind im Grenzbereich zu Fotografie, Zeichnung, Bild und Installation angesiedelt. Zuletzt erschienen: Tiere in Architektur, Kookbooks 2013; The Origin of Senses zusammen mit Andreas Töpfer, Museum für Naturkunde Berlin 2015; Haus für einen Boxer, Sabine Scho, Sebastian Felix Ernst und Golden Diskó Ship, Hatje Cantz 2021; The Origin of Values, Sabine Scho und Matthias Holtmann. Hrsg. von VATMH e. V., Berlin 2021. 2018/19, Deutscher Preis für Nature Writing 2018. Stipendiatin der Deutschen Akademie Villa Massimo Rom 2019/2020.

Jan Wagner © Alberto Novelli – Villa Massimo

Jan Wagner, geboren 1971 in Hamburg, lebt in Berlin. Neben Gedichten (zuletzt Steine & Erden, Hanser Berlin 2023) publiziert er Übersetzungen (Charles Simic, Margaret Atwood, Ted Hughes, Dylan Thomas, Simon Armitage, Matthew Sweeney), Essays und Hörspiele. In der italienischen Übersetzung von Federico Italiano erschienen Variazioni su un barile di pioggia (Einaudi 2020) und Autoritratto con sciame d’api (Bompiani 2022). Er erhielt u.a. den Preis der Leipziger Buchmesse (2015) und den Georg-Büchner-Preis (2017).

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