Max Czollek (Berlin) und Laura Pugno (Rom) im lyrischen Dialog: Von Landschaften und “Guten Enden”

Lesung und Gespräch

2022 war ein bewegtes Jahr. Pandemie, ein Krieg in Europa und dennoch reisten auch viele wieder fast wie vorher durch die Welt.

Zum Ende des Jahres liest Max Czollek aus Berlin bisher unveröffentlichte Gedichte, die auf Reisen durch Italien entstanden sind. Und Laura Pugno aus Rom tritt mit ihrer Lyrik dazu in einen Dialog, der Landschaften, italienische Reisen und das Jahresende zum Thema hat. Auf die Lesung folgt ein Gespräch mit Gregor H. Lersch (Direktor der Casa di Goethe) und den beiden Autor*Innen.

Im Anschluss Empfang und Jahresausklang der Casa di Goethe mit Prosecco, Torta rustica, Glühwein und Dresdner Christstollen.

Mit Simultanübersetzung ins Deutsche und Italienische.

Anmeldung: prenotazioni@casadigoethe.it

 

Foto: Max Czollek © Marek Eggemann

Max Czollek, geboren 1987 in Berlin, ist Autor, Publizist und Kurator. Er promovierte am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin, ist Mitglied des Lyrikkollektivs G13 und gründete das internationale Lyrikprojekt Babelsprech zur Vernetzung einer jungen deutschsprachigen Lyrikszene.

Er veröffentlichte bisher drei Gedichtbände: Druckkammern (2013), Jubeljahre (2015) und Grenzwerte (2019); ein weiterer mit u.a. Gedichten von Reisen durch Italien erscheint 2023. Er ist Verfasser der viel diskutierten Streitschrift über Integration und Judentum Desintegriert euch! (2018), des Manifests für eine plurale Gesellschaft Gegenwartsbewältigung (2020) und außerdem Mitherausgeber des Magazins Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart. 2022 kuratierte er die Ausstellung „Rache – Geschichte und Fantasie“ am Jüdischen Museum Frankfurt/Main.

Laura Pugno © L. Pugno

 

Die Dichterin, Essayistin und Schriftstellerin Laura Pugno (1970) lebt in Rom. Zu ihren jüngsten Bucherscheinungen gehören die Romane Sirene und La ragazza selvaggia, Premio Campiello Selezione Letterati (Marsilio 2016-2018), der Essay In territorio selvaggio (Nottetempo 2018), l’Oracolo manuale per poete e poeti, verfasst zusammen mit Giulio Mozzi (Sonzogno 2020), die Gedichtbände Noi (Premio Franco Fortini 2021, Amos/A27 2020) und L’alea (Perrone 2019) sowie das Märchen Melusina. Sie hat Poesiefestivals gestaltet (I quattro elementi Madrid 2018-2019) und schreibt für italienische Zeitungen, für Kino und Theater. Sie ist Mitglied des wissenschaftlichen Ausschusses des Premio Strega Poesia. Von 2015 bis 2020 leitete sie das Italienische Kulturinstitut in Madrid (Istituto Italiano di Cultura di Madrid).